11.09.2019
31.07.2019
Die Bonner CDU trauert um Herbert Häser, der am Freitag, 26.07.2019 im Alter von 77 Jahren verstarb. 21 Jahre lang führte er als Vorsitzender den CDU Ortsverband Villenviertel und gehörte bis jetzt diesem Vorstand an.
Der Christdemokrat engagierte sich über das Villenviertel hinaus für Bad Godesberg und Bonn. Sein besonderes Anliegen war es, die Belange der Bürgerinnen und Bürger zu beachten und so hatte er stets ein offenes Ohr für deren Wünsche und Sorgen.
Sein soziales Engagement setzte er nach seiner Pensionierung in der „Offenen Tür Duerenstrasse e. V.“ ein, wo er bei der Bearbeitung von Anträgen aller Art half. Dabei kam ihm seine kommunale Erfahrung als ehemaliger Standesbeamter zu gute.
Die CDU dankt Herbert Häser für seine jahrelange Treue und sein kontinuierliches Engagement für die Partei. Sie wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
28.05.2019
Am 15.05.2019 wählte die Bezirksvertretung Bad Godesberg einen Nachfolger für Simone Stein-Lücke, die auf das Amt der Bezirksbürgermeisterin aus beruflichen Gründen verzichtet hatte. Als Nachfolger wurde Christoph Jansen (CDU) gewählt. Er erhielt 13 Ja-Stimmen, sein Gegenkandidat Lutz Beine (SPD) erhielt 4 Ja-Stimmen. Zwei Bezirksverordnete votierten mit „nein“.
Jansen ist 35 Jahre alt und lebt seit 15 Jahren in Bad Godesberg. Der studierte Politikwissenschaftler ist arbeitet seit neun Jahren bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Seit 2014 ist er Mitglied des Bonner Stadtrats und seit 2013 Stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Bonn. Nach seiner Wahl zum Bezirksbürgermeister erklärte Jansen:
„Ich möchte dieses wichtige Amt mit viel Einsatz und Engagement ausüben und dabei zu aller erst die Interessen der Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtbezirks im Blick haben.
Ich werde dies in einer überparteilichen Zusammenarbeit mit allen Bezirksverordneten tun, damit wir Bad Godesberg gemeinsam gestalten und die vielen wichtigen Projekte in unserem Stadtbezirk voranbringen. Vor uns allen liegen große Herausforderungen, z.B. Sanierung der Stadthalle, die Finalisierung und Umsetzung des neuen Leitbilds für Bad Godesberg und der Einsatz für ein neues Hallenbad in Bad Godesberg. Ich möchte dies ausdrücklich auch mit den vielen engagierten Menschen, den vielen Vereinen und Bürgerinitiativen tun, die gute und kreative Ideen für Bad Godesberg einbringen. Gemeinsam sind wir ein starker Stadtbezirk, in dem wir zukünftig viel bewegen können.“
30.04.2019
In einer gemeinsamen Sitzung von Bezirksvorstand und Bezirksfraktion der CDU Bad Godesberg informierte Simone Stein-Lücke gestern über ihren Verzicht auf das Amt der Bezirksbürgermeisterin aus beruflichen Gründen. Vorstand und Fraktion dankten Stein-Lücke für ihre Arbeit der letzten Jahre und ihr vielfältiges Engagement für den Stadtbezirk.
Die Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sieht die Wahl eines Bezirksbürgermeisters aus den Reihen der Bezirksvertretung vor. Die nächste Sitzung der Bezirksvertretung findet am 15.05. statt.
Als Kandidat für diese Wahl nominierten die beiden Parteigremien gestern einstimmig den 35-jährigen Christoph Jansen, Vorsitzender der CDU Bad Godesberg und Sprecher der CDU-Bezirksfraktion. Jansen ist seit neun Jahren bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beschäftigt. „Die Interessen der Bad Godesberger als Bezirksbürgermeister vertreten zu dürfen, wäre eine große Ehre für mich. Ich bin bereit, dieses wichtige Amt mit Einsatz und Leidenschaft auszuüben.
„Ich werde in den nächsten Tagen bei allen Mitgliedern der Bezirksvertretung Bad Godesberg um Unterstützung für meine Wahl werben. Es stehen viele Chancen und Herausforderung bevor, sowohl in der Innenstadt als auch in den Ortsteilen Bad Godesbergs.
Gemeinsam können wir in der Bezirksvertretung viel für den Stadtbezirk erreichen. Wichtige Zukunftsprojekte sind u.a. die zügige und nachhaltige Sanierung der Stadthalle ab 2022, die Ansiedlung einer Zweigstelle der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der dauerhafte Erhalt des Schauspielhauses in Bad Godesberg“, so Jansen.
20.03.2019
Zu ihrem Frühlingsempfang 2019 hatte die CDU Bad Godesberg diese Woche ins Schauspielhaus auf dem Theaterplatz eingeladen. Über 100 Gäste folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum Austausch in entspannter Atmosphäre im neu gestalteten Foyer des Hauses. „Das Schauspielhaus in Bad Godesberg kann inzwischen auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken. Diese wollen wir pflegen und auch zukünftig fortführen“, betonte Stv. Christoph Jansen, Vorsitzender der CDU Bad Godesberg. „Es ist eine wichtige Institution im Stadtbezirk und Identifikationspunkt für viele Bürgerinnen und Bürger. Das Engagement des Schauspieldirektors Jens Groß schätzen wir sehr, und freuen uns, dass er das Haus und die darin gebotene Kunst mit unterschiedlichen Formaten für alle Bonnerinnen und Bonner weiter öffnen möchte.“ Ein besonderes Highlight erwartete die Gäste in Form eines exklusiven Probenbesuchs der Komödie „Frau Müller muss weg“, die in der nächsten Woche unter Groß´ Regie Premiere feiert.
Mit Blick auf die Wahl zum Europäischen Parlament Ende Mai erinnerte Jansen an den unschätzbaren Wert eines freien und geeinten Europas und forderte eindringlich dazu auf, die demokratischen Kräfte der politischen Mitte zu unterstützen und Populisten und Fanatikern in ihre Schranken zu verweisen.
10.02.2019
Am Dienstag, den 05. Februar 2019 trafen sich die CDU Mitglieder/ -innen des CDU-Ortsverbandes Friesdorf im Friesdorfer Hof um einen neuen Vorstand zu wählen.
Die stellv. CDU-Bezirksvorsitzende und Mitglied der Bad Godesberger Bezirksvertretung Frau Elke Melzer übernahm die Versammlungsleitung und wurde hierzu einstimmig gewählt.
Bei den anschließenden Wahlen wurde der Stadtverordnete für Friesdorf Alfred Giersberg einstimmig zum neuen CDU-Vorsitzenden des Ortsverbandes Friedorf gewählt.
Zur Seite wird ihm Joachim Zöller stehen, welcher ebenfalls einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.
Die Mitglieder wählten zum Organisationsleiter Hans-Jörg Fendler und zur Mitgliederbeauftragten Maria Schmenk.
Zu Beisitzern wurden einstimmig Antonina Cziudaj, Inge Cziudaj, Sarah Cziudaj, Ulf Mackenberg und Heinz Terhorst gewählt.
Alle neugewählten Mitglieder/ innen des neuen Vorstandes freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit, um in ihrem Heimatbezirk Friesdorf gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, zu diskutieren, Anregungen entgegen zu nehmen um dann über die politischen Gremien zu gestalten und Verbesserungen für unseren Heimatstadtbezirk Friesdorf auf dem Weg zu bringen, damit unser Heimatbezirk auch in Zukunft attraktiv bleibt.
Stadtverordneter Alfred Giersberg und Bezirksverordnete Sarah Cziudaj berichtete aus der Bonner Ratsfraktion und Bad Godesberger Bezirksvertretung über die anliegenden wichtigen Themen in den nächsten Monaten, sowohl in Bonn als auch in Bad Godesberg.
Für den Wahlbezirk Friesdorf wurde Alfred Giersberg einstimmig für den Stadtrat 2020 nominiert und Antonina Cziudaj für die Bezirksvertretung Bad Godesberg.
14.11.2018
Am Mittwoch, den 14. November 2018 trafen sich die CDU Mitglieder/ -innen des CDU-Ortsverbandes Bad Godesberg Zentrum/ Bendel in der Stadthalle Bad Godesberg um einen neuen Vorstand zu wählen.
CDU-Bezirksvorsitzender und Mitglied des Bonner Stadtrates Christoph Jansen übernahm die Versammlungsleitung und wurde hierzu einstimmig gewählt.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Prof. Dr. Norbert Jacobs einstimmig zum neuen CDU-Vorsitzenden des Ortsverbandes Bad Godesberg Zentrum/ Bendel gewählt.
Zur Seite wird ihm Detlef Kunde stehen, welcher ebenfalls einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Zur Schriftführerin wurde einstimmig Uta Nagel gewählt.
Die Mitglieder wählten zum neuen Organisationsleiter und Mitgliederbeauftragten einstimmig Roland Krichel, der nach 20 Jahren wieder zurück in die Heimat nach Bad Godesberg gezogen ist.
Zu Beisitzern wurden einstimmig Prof. Dr. Dipl. Geol. Abdul Rahmann Ashraf, Zacharil Dong A Nwal und Peter Strobe gewählt.
Alle neugewählten Mitglieder/ innen des neuen Vorstandes freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit, um in ihrem Heimatbezirk Bad Godesberg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, zu diskutieren, Anregungen entgegen nehmen um dann über die politischen Gremien zu gestalten und Verbesserungen für unseren Heimatstadtbezirk Bad Godesberg auf dem Weg zu bringen, damit unser Heimatbezirk auch in Zukunft attraktiv bleibt.
Stadtverordneter Prof. Dr. Norbert Jacobs berichtete aus der Bonner Ratsfraktion über die anliegenden wichtigen Themen in den nächsten Monaten, sowohl in Bonn als auch in Bad Godesberg
06.11.2018
„Trolle, Hatespeech, Cybermobbing - woher kommt der Hass im Netz?“
Podiumsdiskussion der CDU Stadtbezirksverbandes Bad Godesberg und des CDU-Ortsverbandes Hochkreuz über die Auswüchse von Online-Diskussionen, Lösungsansätze, und den Weg zurück zu einer konstruktiven Diskussionskultur
Wenn Trolle im Netz unterwegs sind, Hatespeech gegen Flüchtlinge stattfindet oder Cybermobbing unter jugendlichen Schülern an der Tagesordnung ist, findet dies virtuell statt. Die erschreckenden Ereignisse von Chemnitz im August 2018 zeigen, dass Entgleisungen im Netz auch schnell auf die reale, analoge Welt überschwappen können. Über diese Themen diskutierten wir am 05.11. in der Stadthalle Bad Godesberg.
Die Referenten Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gregor Mayer, Online-Redakteur und Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten sowie Oliver Krauß MdL, Sprecher für Europa und Internationales der CDU-Landtagsfraktion beleuchteten u.a. die Themen: Wer „hatet“ oder „mobbt“ im Netz, was für Menschen sind Trolle? Wann „enthemmen“ sich Menschen überhaupt online? Kann man das voraussehen und vielleicht sogar verhindern? Welche Präventionsmaßnahmen kann man treffen und wie kommen wir zurück zu einer Diskussionskultur im Netz, die diesen Namen auch verdient hat?
Die Diskussion wird moderiert von Christoph Jansen, Stadtverordneter der Stadt Bonn und Vorsitzender der CDU Bad Godesberg und Elke Melzer, Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Hochkreuz.
16.09.2018
Die CDU Bad Godesberg ist in Trauer über den Tod von Bärbel Richter, SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Bonn und Mitglied der Bezirksvertretung Bad Godesberg. Stadtverordneter Christoph Jansen, Vorsitzender der CDU Bad Godesberg, und Bezirksverordneter Philipp Lerch, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bad Godesberg: "Unser tief empfundenes Beileid und unsere aufrichtige Anteilnahme gelten der Ehefrau von Bärbel Richter sowie ihrer Familie - ihnen wünschen wir in dieser schweren Zeit Kraft. Wir trauern um Bärbel Richter, der Bad Godesberg und Bonn viel zu verdanken haben. Mit ihrem jahrzehntelangen politischen Engagement, das nicht in Vergessenheit geraten wird, hat sie sich über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg größten Respekt verdient."
08.08.2018
Der Landtagsabgeordnete für Bad Godesberg, Stv. Christos Katzidis, der Vorsitzende der Bad Godesberger CDU, Stv. Christoph Jansen, und der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Bad Godesberger Bezirksvertretung, Bzv. Philipp Lerch, werben für Kompromissbereitschaft und zügige Lösungen, um Schul- und Vereins-, aber auch das Sport- und Freizeitschwimmen, zukünftig zu gewährleisten. Zur Situation in Bad Godesberg äußern sie sich wie folgt:
„Bad Godesberg steht nach den beiden Bürgerentscheiden zur Bonner Schwimmbadlandschaft in doppelter Weise vor einem Scherbenhaufen: Erst wurde das Kurfürstenbad geschlossen und nun auch ein Schwimmbadneubau gestoppt, der zumindest unmittelbar vor den Toren des Stadtbezirks entstanden wäre. Selbstverständlich akzeptieren wir das Ergebnis beider Bürgerentscheide. Das Votum vieler Bad Godesberger darf nun aber kein Schuss ins Knie bedeuten: Mit der Schließung des Kurfürstenbades (Bürgerentscheid 1) und dem Stopp des Wasserlandbades (Bürgerentscheid 2) steht der Süden Bonns de facto erst einmal in maximaler Entfernung zu einer von allen Seiten gewünschten dezentralen und gut erreichbaren Schwimmbad-Landschaft.
Wir wollen den Blick jetzt konsequent nach vorne richten und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie unserer Stadtverwaltung alle sinnvollen Alternativen in den Blick nehmen. Schließlich leidet gerade das Schul- und Vereinsschwimmen in Bad Godesberg in besonderer Weise unter dem Sanierungsstau, dem jahrelangen Stillstand und dem Tauziehen um die Bäderfragen.
Wir schlagen daher unter anderem vor, die Weiterentwicklung eines der Bad Godesberger Freibäder zu einem so genannten Kombibad, also einem Frei- und Hallenbad, zu prüfen. Besonders (vermutlich alleinig) geeignet erscheint hierfür das Friesdorfer Freibad, welches bis 2021 ohnehin dank der Traglufthalle ganzjährig betrieben werden kann. Es liegt zentraler als das Rüngsdorfer Bad, welches zudem im Hochwasserschutzgebiet strengen baulichen Beschränkungen unterworfen ist und sich schon deshalb für eine Erweiterung zu einem Kombi-Bad nicht eignen dürfte.
Mit einem modernen Kombibad in Friesdorf bei gleichzeitigem Erhalt der Rüngsdorfer Freibads und einer zeitnahen Sanierung des Schulschwimmbeckens im Konrad-Adenauer-Gymnasium könnte der Stadtbezirk Bad Godesberg mit der nötigen Wasserfläche für Schulen, Sportler und Öffentlichkeit versorgt werden."
17.07.2018
Am 09.07.2018 hat die gemeinsame Mitgliederversammlung der CDU Ortsverbände Villenviertel und Rüngsdorf die Fusion der Ortsverbände beschlossen. Hierdurch passt sich der neue Ortsverband dem Kommunalwahlbezirk Villenviertel/Rüngsdorf an, so wie es in anderen Stadtteilen bereits erfolgt ist. Insgesamt gibt es nun acht Ortsverbände der CDU in Bad Godesberg.
Zum Vorsitzenden wurde der örtliche Stadtverordnete Christian Gold gewählt. Komplettiert wird der Vorstand von seiner Stellvertreterin Inge Stauder, dem Schriftführer Dr. Gerd Kathstede und den Beisitzerinnen und Beisitzern Herbert Häser, Edith Koischwitz, Dr. Stefan-Sorin Muresan und Feyza Yildiz.
"Ich freue mich, dass sich ein motiviertes Team für den neuen Vorstand gefunden hat. Sicherlich ist die Mischung aus erfahrenen und neuen Mitgliedern eine tolle Ausgangslage für die Arbeit des Vorstandes. Gemeinsam werden wir uns für unser Viertel einsetzen, es soll seinen typischen Charakter mit vielen Grünflächen, Bäumen und Alleen behalten und Bewohnern aller Altersgruppen eine gehobene Lebensqualität in gepflegter Umgebung bieten. Hierzu zählt auch die wohnortnahe Versorgung mit Kindergärten, Schulen und Geschäften des täglichen Bedarfs. Wir wollen regelmäßig mit unseren CDU-Mitglieder und den Bewohnerinnen und Bewohnern des Viertels in den Dialog treten, hierfür werden wir verschiedene Veranstaltungsformate anbieten“, so Christian Gold nach seiner Wahl.
18.03.2018
„Wir begrüßen ausdrücklich die Aufnahme der Erweiterung des Stadtbahnnetzes in Bad Godesberg in den Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Luftqualität“ erklärten Stv. Christoph Jansen, Vorsitzender der CDU Bad Godesberg und Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz sowie Bzv. Philipp Lerch, Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion Bad Godesberg.
„Mit finanzieller Unterstützung des Bundes kann es endlich gelingen, die Weiterführung der Linien 61/62 von Dottendorf bis nach Friesdorf zu realisieren und damit einen weiteren Netzschluss von Bonn und Bad Godesberg zu erreichen.
Über fünf Jahrzehnte nach der Zusammenlegung der Städte Bonn und Bad Godesberg würde zudem ein altes Versprechen eingelöst: die direkte Anbindung des Bad Godesberger Südens an die zurzeit an der Stadthalle endende Bonner Stadtbahn (Linien 16/63) – ganz im Sinne der alten Straßenbahnverbindung Bonn-Godesberg-Mehlem (BGM).
Diese nun von Oberbürgermeister Sridharan der Bundesregierung für eine Umsetzung im Jahr 2030 vorgeschlagenen Maßnahmen, sind ein ausgezeichnetes Signal für den südlichen Bonner Stadtbezirk, können einen substantiellen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in Bonn leisten und werden den ÖPNV deutlich attraktiver machen. Wir fordern diese Netzschlüsse und Verbindungen seit Langem und sind überzeugt, dass viele Menschen in den Bad Godesberger Ortsteilen, insbesondere aus Mehlem, Pennenfeld, Lannesdorf, Friesdorf, vom Auto auf die Stadtbahn umsteigen werden, wenn die entsprechende Verkehrsinfrastruktur dafür zur Verfügung steht. Sowohl die bessere Anbindung des Bonner Zentrums als auch der Bad Godesberger Innenstadt wäre somit für Menschen aller Altersklassen, insbesondere für Senioren, aber auch junge Menschen, etwa in Bad Godesberg lebende Studierende gewährleistet.
Nachdem die beiden Maßnahmen auch schon für den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes Nordrhein-Westfalen angemeldet wurden, muss sich die Stadtverwaltung nun erst Recht mit besonderem Nachdruck und mit Unterstützung des Bundes dafür einsetzen, dass beide Maßnahmen in den Bedarfsplan aufgenommen werden. Wir sind gespannt darauf, in den nächsten Jahren die konkrete Ausgestaltung dieser langfristigen Vorhaben in den städtischen Gremien sowie mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren.“
Lerch und Jansen regen an, auch über eine direkte Anbindung Bad Godesbergs an die Linie 66 nachzudenken. Durch einen Gleisaus- bzw. -umbau und eine erweiterte Linienführung wären dann alle Ziele zwischen dem Bonner Hauptbahnhof und dem ICE-Bahnhof Siegburg sowie die Haltestellen zwischen Olof-Palme-Allee und Bad Honnef auch vom Bonner Süden aus ohne Umstieg erreichbar.
„Bei all diesen Überlegungen darf auch der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Mehlem, für den die CDU Bad Godesberg seit Jahren eintritt, nicht aus den Augen verloren werden“, so Jansen und Lerch.
26.02.2018
In einer ganztägigen Klausurtagung in der Stadthalle Bad Godesberg hat der Vorstand der CDU Bad Godesberg unter Beteiligung der CDU-Bezirksfraktion politische Schwerpunktthemen für das Jahr 2018 festgelegt. „2018 werden wir zentrale Weichen für die Zukunft Bad Godesbergs stellen“, betonen der Parteivorsitzende und Stadtverordnete Christoph Jansen, und Bzv. Philipp Lerch, Vorsitzender der Bezirksfraktion, nach ihrer Klausurtagung und nennen unter anderem den Bad Godesberger Leitbildprozess, die Zukunft der Stadthalle, der Kurfürstlichen Zeile und des Kleinen Theaters als wichtige Projekte für den Stadtbezirk.
„Unsere Arbeit stellen wir unter den Leitgedanken ´Unsere Heimat Bad Godesberg´. Dabei konzentrieren wir uns in besonderer Weise auf drei Bereiche: Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Integration und Vermeidung von Parallelgesellschaften (1), die weitere Gestaltung einer schönen, lebendigen, sicheren und sauberen Innenstadt und entsprechender Ortsteilzentren (2) sowie die Weiterentwicklung Bad Godesbergs als Kulturstandort (3). Unser Stadtbezirk hat eine besondere Geschichte und ist in den letzten Jahren auch für viele Zugezogenen zur Heimat geworden. Zur Pflege der Tradition und der Weiterentwicklung der Identität Bad Godesbergs gehört auch eine Debatte über Spielregeln von Zusammenleben und Zusammenhalt: Mit- und füreinander statt neben- oder gegeneinander! Dazu gehört auch die uneingeschränkte Einhaltung des Ladenöffnungsgesetzes in der Bad Godesberger Innenstadt – auch sonntags und in den Abendstunden. Ebenso sehr werden wir uns dafür einsetzen, dass die Beschriftung von Geschäften und die Bewerbung von Dienstleistungen auch in Zukunft auch in deutscher Sprache erfolgen soll.“
Vom im April startenden Leitbildprozess für Bad Godesberg erhofft sich die CDU Bad Godesberg starke und möglichst praxisorientierte Impulse für die Entwicklung des Stadtbezirks. Die CDU animiert zurzeit intensiv ihre Mitglieder und Netzwerke, damit sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen in den Leitbildprozess einbringen. Unter anderem ist ein öffentlicher „Auftakt-Empfang“ geplant, bei dem die CDU aus ihrer Sicht wichtige Leitplanken und Schwerpunkte für den Leitbildprozess vorstellen und Rückmeldungen aus der Bürgerschaft einholen möchte. Mit dem Ziel einer modernen Innenstadt, die auch für jüngere Menschen attraktiv ist, wird die sich CDU für ein frei zugängliches WLAN in der Innenstadt einsetzen. Hierüber wird sie in den kommenden Wochen Gespräche mit der Verwaltung, mit Geschäftsleuten und weiteren Akteuren führen.
Auch über eine zukunftsfeste und nachhaltige Entwicklung des Kurparks wurde im Rahmen der Klausurtagung ausführlich diskutiert. „Wir sehen großes Potenzial für die Weiterentwicklung des Kulturstandorts Bad Godesberg in der Idee eines Mehrspartenhauses im Kurpark“, so Jansen. „Klar ist aber auch: In jedem Fall müssen wir für Vereins- und Brauchtumsveranstaltungen adäquate Veranstaltungsräumlichkeiten vorhalten. Eine Beibehaltung des städtischen Schauspielbetriebs in Bad Godesberg ist ebenso wie die Fortführung des Kleinen Theaters essentiell für den Stadtbezirk. Sollte ein neues Mehrspartenhaus in Bad Godesberg nicht realisierbar sein, müssen zügig die Vorbereitungen für die Sanierung der Stadthalle in Gang gesetzt werden.“ Jansen weiter: „Zur Gestaltung des gesamten Ensembles am Kurpark gehört auch, dass hinsichtlich der Zukunft der Kurfürstlichen Zeile bald ein Vorschlag präsentiert wird. Nach jahrelanger Befassung mit diesem Thema sollten wir nun endlich zu einer nachhaltigen Lösung kommen, die nicht nur eine Weiterentwicklung und sinnvolle Nutzung der Kurfürstlichen Zeile beinhaltet, sondern idealerweise auch einen Impuls für die Entwicklung der Innenstadt gibt. Ein Hochschulstandort, der mehr studentisches Leben nach Bad Godesberg bringt, wäre optimal. Wir können uns aber auch eine Lösung in städtischer Hand vorstellen, die die Kurfürstliche Zeile langfristig als besonderes architektonisches und historisches Highlight für unseren Stadtbezirk sichert.
Weiterhin stehen die Vorstandsmitglieder, Stadt- und Bezirksverordnete der CDU Bad Godesberg regelmäßig, neben ihren örtlichen Sprechstunden, auch samstags beim „Dialog auf dem Theaterplatz“ zur Verfügung, um mit den Bürgerinnen und Bürgern auch außerhalb der Wahlkampf-Zeiten über Themen aus dem Stadtbezirk zu diskutieren sowie Anregungen und Ideen aufzunehmen. Die nächsten Termine sind: 31.03., 28.04., 26.05., 23.06., jeweils von 11 h bis 13 h.
13.11.2017
CDU Bad Godesberg startet Reihe „Dialog auf dem Theaterplatz", sieht große Chancen in einem neuen Mehrspartenhaus im Kurpark, plädiert für eine gewissenhafte, beherzte und mutige Zukunftsentscheidung sowie tritt für die Sicherung von Tagungs- und Versammlungsräumlichkeiten im Stadtbezirk ein.
Der Vorstand und der Beirat der CDU Bad Godesberg sowie die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung positionieren sich in einem gemeinsamen Beschluss für den Neubau eines Mehrspartenhauses mit Mehrzweckräumlichkeiten im Kurpark. Im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen werden die Kommunalpolitiker in den nächsten Wochen den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und allen Interessierten führen, zuhören, diskutieren und werben. Die Reihe „Dialog auf dem Theaterplatz“ beginnt mit Bürgersprechstunden vor den Kammerspielen an folgenden Samstagen: 25.11., 09.12, 20.01., 27.01, jeweils von 11 bis 13 h. Es folgen weitere Termine und Veranstaltungen. Anregungen, Diskussionsbeiträge und Hinweise nimmt die CDU Bad Godesberg unter info@cdu-godesberg.de gerne entgegen. Das Positionspapier „Plädoyer für eine mutige Zukunftsentscheidung“ ist auf der Website www.cdu-godesberg.de (s.u.) abrufbar.
Stv. Christoph Jansen, Vorsitzender der CDU Bad Godesberg, und Bzv. Philipp Lerch, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung, sind optimistisch: „Der Neubau eines Opern- und Schauspielhauses in Bad Godesberg, kombiniert mit Mehrzweckräumlichkeiten und Gastronomie, wäre eine historische Chance für Bad Godesberg und die gesamte Bundes-, UN- und Beethovenstadt Bonn! Diesen Weg schlagen wir gewissenhaft, beherzt und mutig ein. Wir können lokal, national und international einen nachhaltigen Impuls für den Kulturstandort setzen und zugleich moderne Tagungs- und Versammlungsräumlichkeiten erhalten.“ Mit Blick auf mögliche andere Varianten unterstreichen die CDU-Politiker: „Wir gehen davon aus, dass ein Neubau im Kurpark eine hervorragende und zugleich die mit Abstand wirtschaftlichste Variante sein wird.“
Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke hebt hervor: „Bad Godesberg ist ein hervorragender Kulturstandort. Ich würde mich freuen, wenn wir Bad Godesbergerinnen und Bad Godesberger in den nächsten Wochen engagiert über die Möglichkeit diskutieren, dass unser Stadtbezirk die Heimat für ein neues Mehrspartenhaus werden könnte.“
Stv. Dr. Christos Katzidis MdL, Landtagsabgeordneter für Bad Godesberg sowie innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, erklärt: „Es ist an der Zeit für eine nachhaltige Stärkung des Stadtbezirks Bad Godesberg. Ein Neubau am Standort der jetzigen Stadthalle kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten, in mehrfacher Hinsicht.“
Stv. Prof. Dr. Norbert Jacobs, CDU-Stadtverordneter für Bad Godesberg Mitte: „Der Neubau eines Mehrspartenhauses im Kurpark bietet großartige kulturelle Perspektiven und verspricht nachhaltige wirtschaftliche Impulse für die Entwicklung der Innenstadt Bad Godesbergs."
Botschafter a.D. Dr. Ludger Buerstedde, Mitglied des Kulturausschusses der Stadt Bonn: „Ein moderner Neubau, der Oper und Schauspiel vereint und möglichst einige Teile der denkmalgeschützten Stadthalle bewahrt, würde das Profil von Bad Godesberg neben Redoute und Godesburg schärfen. Der Kulturstandort Bonn würde insgesamt davon profitieren, auch finanziell!“
Tobias Schulz, Vorsitzender der Jungen Union Bad Godesberg: „Ein modernes Mehrspartenhaus im Bad Godesberger Kurpark mit Mehrzweckräumlichkeiten, z.B. für Vereine und Jugendliche, ist nachhaltig, finanziell kalkulierbar, und wäre ein generationenübergreifendes Zukunftssignal für unseren Stadtbezirk. Bad Godesberg kann diesen Aufbruch gut gebrauchen.“
08.11.2017
Der Neubau eines Opern- und Schauspielhauses in Bad Godesberg mit Mehrzweckräumlichkeiten und Gastronomie ist eine historische Chance für Bad Godesberg und die gesamte Bundes- und UN-Stadt Bonn! Diesen Weg wollen wir beherzt und mutig einschlagen sowie national und international einen nachhaltigen Impuls für den Kulturstandort, die Beethovenstadt Bonn setzen.
Das einmalige Atmosphäre des Bad Godesberger Kurparks, die benachbarte kurfürstliche Zeile und die nahegelegene Innenstadt Bad Godesberg mit Blick auf die Godesburg, ein zentrales Wahrzeichen unserer Stadt, bieten ein ideales Ambiente für ein neues Mehrspartenhaus der Kulturstadt Bonn. In direkter Nachbarschaft, in der jüngst sanierten Redoute, spielte einst Ludwig van Beethoven vor Joseph Haydn. Vielerorts ist die Diplomatenstadt Bad Godesberg noch spürbar: etwa mit ehemalige Botschaften und Residenzen sowie dem Traditionslokal „Ria Maternus“, wo in Hauptstadtzeiten zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie Diplomaten und internationale Gäste einkehrten. Ein Opern- und Theaterhaus im Bad Godesberger Kurpark knüpft an die Geschichte der Stadt Bonn als kurfürstliche Residenzstadt sowie als Regierungssitz an – und bereitet zugleich einen überzeugenden Weg in die Zukunft Bonns als internationale Beethovenstadt. Es entstünde nicht weniger als ein neues kulturelles Zentrum der gesamten Region – im Herzen Bad Godesbergs.
Für die Beethovenstadt Bonn darf die bloße Instandsetzung eines 50 Jahre alten, weitgehend marode gewordenen Opernhauses, das nie nennenswert modernisiert wurde, nicht alternativlos sein! Wir sind überzeugt, dass ein Neubau mit Integration des Schauspiels im Bad Godesberger Kurpark Maßstäbe setzen sowie den künstlerischen, architektonischen und funktionalen Anforderungen unserer Zeit entsprechen würde.
Auch aus verkehrlicher Sicht bietet das Gelände am Kurpark ideale Voraussetzungen – es ist aus der ganzen Stadt und aus dem benachbarten Rhein-Sieg-Kreis, aber auch von Köln und Koblenz bestens erreichbar: Vom Bonner Hauptbahnhof gelangt man in 5 Minuten mit der Deutschen Bahn und in 15 Minuten mit der Stadtbahn zum Kurpark; mit dem PKW braucht man nicht länger und die Parkplatzfrage an diesem Standort ist gut lösbar. Auch die Anbindung von Bussen und für Fahrradfahrer ist hervorragend. Zum Vergleich: Wer etwa in Berlin-Zehlendorf, in -Lichtenrade oder in -Köpenick wohnt und in die Staatsoper Unter den Linden oder in die Deutsche Oper in der Bismarckstraße fahren möchte, ist mit der S-Bahn mindestens eine halbe Stunde unterwegs.
Ein Opern- und Schauspielhaus im Bad Godesberger Kurpark würde einen wichtigen Impuls für die Wirtschaft, insbesondere für das Beherbergungs- und Gastronomiegewerbe vor Ort auslösen, der Innenstadt neue und hochwertige Perspektiven aufzeigen sowie eine Belebung für den Einzelhandel bedeuten – und dies dauerhaft, also nachhaltig. Es würde außerdem anknüpfen an ein reiches Cluster an kulturellen Aktivitäten und Institutionen: Die Kammerspiele sind der erster Theaterneubau in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg; das kleine Theater im Kurpark begeistert eine treue Klientel; die Kurfürstliche Zeile ist Sitz des städtischen Kulturamts und der „Bürger für Beethoven“; Bad Godesberg ist Standort zahlreicher Kunstgalerien und einer außerordentlich erfolgreichen Musikschule, im Haus der Redoute finden Ausstellungen statt und das Kinopolis und das Hansahaus sind Heimstätten der Pop-Kultur. Nicht zuletzt die Bad Godesberger Kirchengemeinden leisten Großartiges für die Kultur.
Selbstverständlich fällt es nicht leicht, die inzwischen denkmalgeschützte Stadthalle zu verlieren. Sie hat eine wichtige Funktion für viele Vereine, Initiativen und andere Gruppen im Stadtbezirk, an ihr hängt bedeutungsvolle Geschichte. Erinnerungen an die Verabschiedung des Godesberger Programms der SPD im Jahr 1959 und an weitere Ereignisse müssen deshalb auch im Neubau weitergepflegt werden. Uns schwebt in diesem Zusammenhang der Erhalt eines Teils des Gebäudeensembles vor, etwa des zurzeit durch bürgerschaftliches Engagement wiederbelebten und attraktivierten Trinkpavillons. Zudem sind Gedenktafeln oder entsprechenden Straßen- bzw. Platzbenennungen denkbar.
Wir legen großen Wert darauf, dass beim Neubau eines Opern- und Schauspielhauses von Anfang an flexible Mehrzweckräumlichkeiten mitgeplant werden, die Vereinen für eigene Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck könnte zusätzlich das Gebäude der Kammerspiele, welches nach Integration des Schauspiels in den Theaterneubau einer neuen Nutzung bedarf, als „kleine Stadthalle“ in der Innenstadt umgebaut und saniert werden.
Wir gehen davon aus, dass ein Neubau für Oper und Schauspiel nebst Mehrzweckräumlichkeiten und Gastronomie auf dem Gelände der jetzigen Stadthalle nicht nur sinnvoll, sondern auch die mit großem Abstand kostengünstigste Variante sein wird. Schließlich würde eine Sanierung des Opernhauses im Bestand laut aktueller Prognose mindestens 82 Mio. Euro kosten, hinzu kämen laut aktueller Prognose knapp 30 Mio. Euro für die anstehende Sanierung der Kammerspiele sowie weitere 30 Millionen Euro für die geplante Sanierung der Stadthalle. Erfahrungsgemäß sind bei diesen Ansätzen noch Kostensteigerungen zu erwarten. Im Falle des Neubaus eines Opern-, Schauspiel- und Mehrzweckhauses im Bad Godesberger Kurpark müssten die Bauarbeiten nicht über einen Zeitraum von zehn Jahren im laufenden Betrieb erfolgen, mit allen damit verbundenen Problemen und Unwägbarkeiten. Es könnte vielmehr ein nahtloser Übergang von den alten zu den neuen Standorten von Oper und Schauspiel gewährleistet werden.
Nicht zuletzt ergäben sich in den Kammerspielen sowie am Boeselager Hof neue stadtplanerische Möglichkeiten. Hier böte sich die bislang ungeahnte Chance, die Bonner Innenstadt an zentraler Stelle zum Rhein hin zu öffnen. Städte wie Köln und Düsseldorf zeigen, wie die Attraktivität der Uferzonen am Rhein gesteigert und neue Akzente, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt als auch für Besucher aus aller Welt, gesetzt werden können.
Sollte ein möglicher Neubau des Opernhauses hingegen nicht in Bad Godesberg realisiert werden, wären nicht nur die Sanierungskosten für die Stadthalle in Höhe von etwa 30 Mio. Euro, sondern auch die Sanierungskosten für die Kammerspiele von knapp 30 Mio. Euro unvermeidbar. Schließlich wurde Bad Godesberg zugesichert, zentraler Spielort des städtischen Theaters zu bleiben. Als Bad Godesberger Kommunalpolitiker werden wir jedenfalls darauf pochen, dass das städtische Schauspiel in jedem denkbaren Szenario weiterhin in Bad Godesberg angesiedelt bleibt.
Was gut ist für Bad Godesberg, ist gut für die Gesamtstadt. Wenn Bad Godesberg an Profil gewinnt, dann gewinnt auch ganz Bonn. Von dieser Idee sollte sich die gesamte Stadt leiten lassen. Um unsere Ideen und Vorschläge zu erläutern und für diese zu werben, streben wir eine breite Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen, Vereinen und Gruppierungen in unserer Stadt, auch über Bad Godesberg hinaus, an. Wir möchten zuhören, werben und gestalten. Deshalb starten wir ein vielseitiges Dialogforum. Per E-Mail sind wir erreichbar unter info@cdu-godesberg.de. Unsere Amts- und Mandatsträger stehen zudem ab sofort im Rahmen einer regelmäßigen Bürgersprechstunde „Dialog auf dem Theaterplatz“ für persönliche Gespräche zum Neubau eines Opern, Schauspiel- und Mehrzweckgebäudes in Bad Godesberg zur Verfügung. Zum „Dialog auf dem Theaterplatz“ sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Unsere entsprechenden Dialog- und Informationsstände auf dem Theaterplatz finden an folgenden Samstagen, jeweils von 11.00 bis 13.00 Uhr, statt: 25. November 2017, 9. Dezember 2017, 20. Januar 2018, 27. Januar 2018.
Wir laden dazu ein, beherzt und ohne Scheuklappen über den Neubau eines Opern-, Schauspiel- und Mehrzweckgebäudes in Bad Godesberg zu diskutieren. Wir rufen dazu auf, mutig und entschlossen einen Schritt in die Zukunft zu wagen und sich den vielfältigen Aussichten eines Theaterstandorts im Bad Godesberger Kurpark zu öffnen. Wir haben die einmalige Chance, an historischer Stätte zentrale Weichen für die Kulturstadt Bonn und unseren Stadtbezirk zu stellen.